Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie beinhaltet die gezielte Untersuchung von Bewegungseinschränkungen, die durch die Funktionsstörungen einer Körperstruktur entstehen, sich aber auch in anderen Körperbereichen äußern können. Funktionen und Aufgaben eines eingeschränkten Körperteils werden von anderen Körperbereichen übernommen, um die Bewegungseinschränkung weitestgehend auszugleichen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sind diese Kompensationsmechanismen jedoch erschöpft und eine kleine Funktionsstörung kann sich zu einem krankmachenden Prozess entwickeln. Man kann dies mit einem Uhrwerk, bei dem ein Rädchen in das Andere greift, vergleichen. Läuft nur ein Rädchen nicht richtig funktioniert der gesamte Mechanismus nicht mehr.
So können beispielsweise Blockaden im Halswirbelbereich Sehnenschäden begünstigen, oder eine Blockierung im Lendenwirbelbereich zu Problemen mit der Kniescheibe führen.
Ziel der Osteopathie ist es, Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und diese durch gezielte osteopathische Techniken zu beheben. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.
Neben Muskulatur und Gelenken werden auch Organe und sämtliche andere Strukturen behandelt.

